Wasser, Strand und Sonne – der diesjährige Sommerurlaub sollte ganz kindgerecht über die Bühne gehen. Vor der Zeit als Mama war ich ein großer Verfechter von Erlebnis- und Städteurlauben. Heute richte ich mich eher nach meinem Sohn. Und was macht einem Zweieinhalb-Jährigen mehr Spaß, als mit Sand zu spielen (ok, und zu werfen), im Wasser zu hüpfen und unermüdlich volle kleine Wassereimer in ein Sandloch zu kippen und hinterher zu springen? Deshalb habe ich bereits im vergangenen Winter eine Ferienwohnung für den Sommer gebucht.
Ganz bewusst habe ich mich dazu entschieden, nicht ins Ausland zu fliegen. Denn ich finde, dass es einem Kleinkind ganz egal ist, an welchem Strand der Erde es seine Eimer mit Wasser füllt. Warum in die Ferne fliegen und meinem Sohn und mir den Stress des Flughafens antun? Spannendes Sightseeing und stundenlanges Auf-der Sonnenliege-Chillen sind seit der Geburt meines Sohnes eben eindeutig in den Hintergrund getreten. Sein Vergnügen war mir wichtiger und so sind wir Ende Juli an die Ostseeküste entschwunden. Keine 5 Minuten zum Strand, eine ruhige Lage und eine Eisdiele an der nächsten, gefolgt von kleinen Souvenir- und Dekogeschäften – das Ostseebad Kühlungsborn hat es mir schon angetan, als ich selbst noch als kleines Mädchen meine Sommerferien dort verbrachte. Und auch heute noch fühle ich mich an der Ostseeküste pudelwohl.
Ich möchte allerdings auch nicht verschweigen, wie anstrengend diese 7 Tage für uns waren. Mein Sohn kann nur schwer stillsitzen, schon nach wenigen Minuten verliert er die Lust an dem, was er eben gerade tut und wenn er doch mal eine kurze Zeit ruhiger ist, dann denkt er sich bereits die nächste Dummheit aus – ein aufgeweckter und sehr aktiver kleiner Junge eben. Aber dennoch kann genau das für Eltern auch anstrengend sein, denn ich musste immer und überall die Augen und Ohren offenhalten. Vor allem, wenn sich der Sohnemann auf Erkundungstour durch andere Strandmuscheln begab und mit neuem Spielzeug wiederkam, das ihm aber gar nicht gehörte. Glücklicherweise sind fast alle Familien dort oben sehr entspannt und wissen, dass man kleinen Kindern deswegen einfach nicht böse sein kann. Vielmehr hat Adam uns durch seine Streuner-Touren auch immer wieder tolle Gespräche mit anderen Eltern vermittelt – und was soll ich sagen: Alle Eltern haben dieselben Probleme.
An Ausschlafen war während des Urlaubs indes nicht zu denken. Weil Adam so ein Frühaufsteher ist, waren wir immer die allerersten, die sich morgens am Strand niedergelassen haben. Wer 5.30 Uhr aufsteht und 6.30 Uhr frühstückt, der kann sich um 8 Uhr eben auch den besten Platz am Wasser aussuchen. Außerdem ist der Strand um diese Uhrzeit so herrlich friedlich und ruhig – selbst die Möwen haben im Sand noch vor sich hin gedöst. Früher habe ich gerne noch abends am Ufer gesessen und die Ruhe genossen. Aber ich muss sagen, dass es morgens dort ganz genauso schön ist – wenn nicht sogar noch etwas entspannter. Das Wasser ist noch glasklar und das Muschelsammeln ist am frühen Morgen auch eine sehr relaxte Angelegenheit.
Nach 7 Tagen Non-Stop-Strand hätten wir eigentlich noch einmal Urlaub vom Urlaub gebraucht, aber wir werden einen ähnlichen Trip im nächsten Sommer bestimmt wieder machen. Den geplanten Wanderurlaub in Österreich habe ich schon gecancelt. Denn die größte Freude mache ich meinem Sohn im Sommer mit 4 Dingen: Meer, Sand, Sonne und Eis.
Morgens um 8 Uhr ist der Strand noch menschenleer |
Was habt ihr in diesem Sommer im Urlaub so gemacht? Habt ihr Tipps für einen erholsamen Familienurlaub?
Super schöne Fotos! Urlaub am Meer ist einfach immer etwas tolles <3
AntwortenLöschenWürde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust <3
Liebe Grüße
http://nilooorac.com/
Ohhh das sieht so toll aus! Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Urlaub mit einem Kleinkind nicht immer einfach ist :D bevor ich also Mama werde (was auch noch etwas dauert) werde ich gaaaanz viel um die Welt reisen!
AntwortenLöschenLove,
Christina ♥
cinapeh.blogspot.de
Wir haben uns für den Winter das Hotel Passeiertal ausgesucht und werden Skifahren.
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