Mittwoch, 25. Januar 2017

DIY-Special: Selbstgemachtes Kräuter-Öl



Immer wieder steht man vor der Frage: Was kann man mitbringen, wenn man eingeladen ist? Eine Kleinigkeit für die Gastgeberin oder den Gastgeber möchte man ja immer dabei haben. Ich setze dabei häufig auf Selbstgemachtes. Und so zeige ich euch heute, wie man sein eigenes Kräuteröl ansetzt. Ich habe die verschiedenen Öle zu Weihnachten verschenkt, weil man sich ja auch da immer fragt, was man jemandem schenken kann, der schon alles hat. Da machen sich solche Kleinigkeiten immer sehr gut. Und für eigenes Kräuteröl braucht ihr auch gar nicht viel:
- leere, saubere Glasflaschen mit einem dichten Verschluss (ca. 500 ml)
- frischen Rosmarin
- Knoblauch
- getrocknete Chili-Schoten
- weitere Kräuter nach Belieben
- Oliven- oder Sonnenblumenöl

Und schon kann’s losgehen. Die leeren Glasflaschen habe ich vorher abgekocht, damit sie richtig sauber sind. Ich habe mich für einen Schraubverschluss entschieden, so kann das Öl auch später nicht auslaufen und das Aroma bleibt erhalten. Da ich ein großer Fan von Knoblauch in allen Variationen bin, sind meine Kräuteröle sehr knoblauch-lastig.
Die Knoblauchzehen habe ich säuberlich geschält, ein wenig zerkleinert und in die Flaschen gesteckt. Dazu kommen zwei Rosmarin-Zweige. Anschließend wird die Flasche mit Öl aufgefüllt. Für das eigene Knoblauchöl habe ich zum Auffüllen Sonnenblumenöl verwendet, weil es keinen so starken Eigengeschmack wie Olivenöl hat. Dadurch kommt der Knoblauch noch besser zur Geltung.
Eine andere Sorte habe ich mit Knoblauchzehen, Rosmarin und getrockneten Chili-Schoten angesetzt. Zum Auffüllen habe ich da aber das Olivenöl genutzt, weil es so gut mit dem Chili harmoniert. Gerade für Salate finde ich das Kräuteröl mit einer leichten Chili-Schärfe sehr schön.
Wer keinen Knoblauch mag, für den eignen sich als Grundzutaten auch die getrockneten Chilischoten, Rosmarin und grüne Pfefferkörner plus Olivenöl zum Auffüllen. Damit lassen sich Gerichte und Salate sehr gut würzen.

Die fertigen Kräuteröle habe ich ungefähr eine Woche ziehen lassen, bevor ich sie verschenkt habe. Und die Flaschen sollten auch nicht noch geschüttelt werden. Wenn sich die Rosmarin-Zweige dann auflösen, sieht das Öl ganz schnell sehr unappetitlich aus. Verziert habe ich meine Öle dann noch mit einem Etikett und einen Bast-Band.

Und voilà – fertig sind kleine Mitbringsel, die ganz einfach selbst herzustellen sind. 

2 Kommentare:

  1. Die Idee find ich klasse.
    Ich habe das vor paar Monaten sogar einmal ausprobiert, nur leider hat bei mir der Knoblauch irgendwann im inneren der Flasche angefangen zu schimmeln.
    Aber ich muss es unbedingt nochmal ausprobieren.
    Liebe Grüße

    Alexandra :)

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