Zweieinhalb Jahre – ich kann es noch gar nicht fassen. Heute endet Adams Zeit in der Kinderkrippe und dabei habe ich ihn doch erst gestern in die Hände seiner drei Erzieherinnen gegeben, um nach dem Elternjahr wieder arbeiten zu gehen. Und nun beginnt nach dem Urlaub schon die Kindergartenzeit. Ich hätte es ja früher nicht für möglich gehalten, aber ja, die Zeit verfliegt mit Kindern noch viel schneller, als ich mir jemals hätte vorstellen können.
Mit der Wahl unserer Kinderkrippe bin ich rückblickend mehr als zufrieden. Nicht nur, dass sie von unserer Wohnung aus auch zu Fuß gut erreichbar ist und ich morgens nicht durch die halbe Stadt fahren muss, sie gefällt mir auch nach wie vor vom pädagogischen Profil her. Adam hat sich in den vergangenen Jahren wirklich gut entwickelt. Und dabei hatte er es gerade am Anfang sehr schwer. Er konnte sich morgens nur schwer von mir lösen, wenn ich ihn hinbrachte. Jeden Morgen gab es Tränchen, aber mit jedem Tag wurde es etwas besser und heute geht er gern in seine Gruppe, hat Freunde gefunden und bringt sich selbst ins Gruppengeschehen ein. Großen Anteil daran hatten aber vor allem seine Erzieherinnen. Adam hatte mit ihnen wirklich großes Glück. Wir wollen ja nicht vergessen, dass die Erzieherinnen über eine lange Zeit hinweg neben den Eltern die wichtigsten Bezugspersonen sind. Adam ist morgens mit der erste seiner Gruppe und nachmittags fast der letzte. Aber anders geht’s mit unseren Jobs nunmal nicht und solange Adam sich wohlfühlt, kann man das schlechte Mama-Gewissen auch mal verdrängen. Da ist es wichtig, dass die Kinder die Erzieherinnen mögen, ihnen vertrauen und gern mit ihnen spielen und lernen. Und damit haben wir wohl wirklich einen Glückstreffer gelandet.
Wenn ich die vergangenen zweieinhalb Jahre Revue passieren lasse, dann sehe ich immer wieder, wie gut sich Adam entwickelt hat. Er singt gerne Lieder, er zählt, er singt das Alphabet, er malt und bastelt, er ist seit einem Jahr windelfrei, er hat Freundschaften geschlossen, er ist in seiner Gruppe super integriert, er futtert für sein Leben gern und vor allem liebt er den Spielplatz auf dem Hof der Krippe. Ja klar, das können viele Kinder, aber hey, als Mama denkt man doch voller Stolz an seine eigenen Kinder und die kleinen und großen Erfolge. Die schönsten Stunden des Tages sind für mein kleines Energiebündel sowieso die draußen – egal ob Trettraktor, Roller, Dreirad oder Hüpfpferd – Hauptsache Bewegung.
Aber auch die Musik scheint eine Leidenschaft von ihm zu werden. Ich weiß noch, als er das erste Mal aus der Krippe kam und mir ein Lied vorgesungen hat, das die Gruppe neu gelernt hatte. Das war aber nicht „Alle meine Entchen“, sondern das DDR-Kinderlied „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“. Ich weiß nicht, wer von euch das noch kennt, aber es ist textlich nicht besonders leicht. Und die ganze Gruppe hat es mit Hingabe gesungen. Heute wählt Adam je nach Laune aus ganz vielen Kinderliedern, auch gern mal mitten in der Nacht, wenn ihm wieder eine Textzeile eingefallen ist.
Was ich aber auch während der Krippenzeit festgestellt habe, ist, dass es einen Unterschied zwischen dem Krippen-Adam und dem Zuhause-Adam gibt. Glaube ich den Erzieherinnen, dann ist Adam in seiner Gruppe sehr sozial, nicht streitlustig, sehr aufmerksam und kann sich auch längere Zeit auf eine Aufgabe konzentrieren. Wenn ich meinen Wirbelwind aber zu Hause beobachte, dann kommen dort das Nicht-Teilen-Wollen, Wutausbrüche und Aufmerksamkeitsspannen, die jeder Stubenfliege Konkurrenz machen, zum Vorschein. Und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Adam muss zu Hause nicht wie in der Gruppe funktionieren, er darf gern mal seinen Frust und seine Wut rausbrüllen (auch wenn Mama und Papa dafür manchmal am Rande eine Nervenzusammenbruchs stehen) und vor allem kann ich es verstehen, wenn Adam am Nachmittag seine Spielsachen nicht mehr teilen möchte. Das muss er tagsüber schließlich immer schon mit 18 anderen Kindern. Nach der Krippe will er manchmal auch einfach seine Ruhe haben, alleine am Eisenbahntisch oder mit der Baustelle spielen und auch meist gar nicht angesprochen werden. Wenn ich auf die Frage „Wie wars heute bei den Kindern?“ ein einfaches „gut“ als Antwort bekomme, kann ich schon zufrieden sein. Aber das ist ok so. Auch Kinder müssen nach einem langen Tag mal abschalten können und spätestens beim Abendbrot fällt ihm dann so viel ein, was er noch erzählen möchte.
Und nun geht er nach dem Urlaub schon in den Kindergarten und bekommt eine neue Erzieherin. Eine große Umstellung für einen kleinen Menschen, aber als er sagte, er kann seine neue Erzieherin gut leiden und sich schon darauf freut, da fiel mir dann doch ein Stein vom Herzen. Nichts ist wichtiger, als das sich die Kleinen bei ihrer Erzieherin wohlfühlen und gerne zu ihr gehen. Ansonsten wären die kommenden Jahre mit Sicherheit einen Nervenprobe gewesen. Eine Besonderheit in unserer Kita ist es außerdem auch, dass die Krippengruppe vollständig in den Kindergarten wechselt und als Gruppe zusammenbleibt. Weil sich Krippe und Kindergarten im selben Gebäude befinden, wechseln so nur der Raum und die Eingangstür. Oftmals ist es ja so, dass die Kinder ab dem 3. Geburtstag in einen Kindergarten wechseln und kommen dann als Neuling in eine bestehende Gruppe. Das ist bei uns glücklicherweise nicht so. Die bestehenden Freundschaften können also weiterhin Bestand haben ,die Kinder bleiben zusammen und wir kennen auch schon die anderen Eltern. Die Umstellung wird für mein kleines Gewohnheitstier also minimal und darüber bin ich sehr froh.
Zum Abschluss einer Kindergartenzeit bekommt Adam auch ein kleines Geschenk von Mama und Papa. Wir haben für ihn den Flughafen aus den Disneyfilmen „Planes“ gebraucht bei Ebay gekauft. Damit haben seine Flugzeuge Dusty, Skipper und El Chupacabra nun ein Dach über dem Kopf und der Urlaub kann als große Spiel-Freizeit beginnen.
Mit der Wahl unserer Kinderkrippe bin ich rückblickend mehr als zufrieden. Nicht nur, dass sie von unserer Wohnung aus auch zu Fuß gut erreichbar ist und ich morgens nicht durch die halbe Stadt fahren muss, sie gefällt mir auch nach wie vor vom pädagogischen Profil her. Adam hat sich in den vergangenen Jahren wirklich gut entwickelt. Und dabei hatte er es gerade am Anfang sehr schwer. Er konnte sich morgens nur schwer von mir lösen, wenn ich ihn hinbrachte. Jeden Morgen gab es Tränchen, aber mit jedem Tag wurde es etwas besser und heute geht er gern in seine Gruppe, hat Freunde gefunden und bringt sich selbst ins Gruppengeschehen ein. Großen Anteil daran hatten aber vor allem seine Erzieherinnen. Adam hatte mit ihnen wirklich großes Glück. Wir wollen ja nicht vergessen, dass die Erzieherinnen über eine lange Zeit hinweg neben den Eltern die wichtigsten Bezugspersonen sind. Adam ist morgens mit der erste seiner Gruppe und nachmittags fast der letzte. Aber anders geht’s mit unseren Jobs nunmal nicht und solange Adam sich wohlfühlt, kann man das schlechte Mama-Gewissen auch mal verdrängen. Da ist es wichtig, dass die Kinder die Erzieherinnen mögen, ihnen vertrauen und gern mit ihnen spielen und lernen. Und damit haben wir wohl wirklich einen Glückstreffer gelandet.
Wenn ich die vergangenen zweieinhalb Jahre Revue passieren lasse, dann sehe ich immer wieder, wie gut sich Adam entwickelt hat. Er singt gerne Lieder, er zählt, er singt das Alphabet, er malt und bastelt, er ist seit einem Jahr windelfrei, er hat Freundschaften geschlossen, er ist in seiner Gruppe super integriert, er futtert für sein Leben gern und vor allem liebt er den Spielplatz auf dem Hof der Krippe. Ja klar, das können viele Kinder, aber hey, als Mama denkt man doch voller Stolz an seine eigenen Kinder und die kleinen und großen Erfolge. Die schönsten Stunden des Tages sind für mein kleines Energiebündel sowieso die draußen – egal ob Trettraktor, Roller, Dreirad oder Hüpfpferd – Hauptsache Bewegung.
Aber auch die Musik scheint eine Leidenschaft von ihm zu werden. Ich weiß noch, als er das erste Mal aus der Krippe kam und mir ein Lied vorgesungen hat, das die Gruppe neu gelernt hatte. Das war aber nicht „Alle meine Entchen“, sondern das DDR-Kinderlied „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“. Ich weiß nicht, wer von euch das noch kennt, aber es ist textlich nicht besonders leicht. Und die ganze Gruppe hat es mit Hingabe gesungen. Heute wählt Adam je nach Laune aus ganz vielen Kinderliedern, auch gern mal mitten in der Nacht, wenn ihm wieder eine Textzeile eingefallen ist.
Was ich aber auch während der Krippenzeit festgestellt habe, ist, dass es einen Unterschied zwischen dem Krippen-Adam und dem Zuhause-Adam gibt. Glaube ich den Erzieherinnen, dann ist Adam in seiner Gruppe sehr sozial, nicht streitlustig, sehr aufmerksam und kann sich auch längere Zeit auf eine Aufgabe konzentrieren. Wenn ich meinen Wirbelwind aber zu Hause beobachte, dann kommen dort das Nicht-Teilen-Wollen, Wutausbrüche und Aufmerksamkeitsspannen, die jeder Stubenfliege Konkurrenz machen, zum Vorschein. Und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Adam muss zu Hause nicht wie in der Gruppe funktionieren, er darf gern mal seinen Frust und seine Wut rausbrüllen (auch wenn Mama und Papa dafür manchmal am Rande eine Nervenzusammenbruchs stehen) und vor allem kann ich es verstehen, wenn Adam am Nachmittag seine Spielsachen nicht mehr teilen möchte. Das muss er tagsüber schließlich immer schon mit 18 anderen Kindern. Nach der Krippe will er manchmal auch einfach seine Ruhe haben, alleine am Eisenbahntisch oder mit der Baustelle spielen und auch meist gar nicht angesprochen werden. Wenn ich auf die Frage „Wie wars heute bei den Kindern?“ ein einfaches „gut“ als Antwort bekomme, kann ich schon zufrieden sein. Aber das ist ok so. Auch Kinder müssen nach einem langen Tag mal abschalten können und spätestens beim Abendbrot fällt ihm dann so viel ein, was er noch erzählen möchte.
Und nun geht er nach dem Urlaub schon in den Kindergarten und bekommt eine neue Erzieherin. Eine große Umstellung für einen kleinen Menschen, aber als er sagte, er kann seine neue Erzieherin gut leiden und sich schon darauf freut, da fiel mir dann doch ein Stein vom Herzen. Nichts ist wichtiger, als das sich die Kleinen bei ihrer Erzieherin wohlfühlen und gerne zu ihr gehen. Ansonsten wären die kommenden Jahre mit Sicherheit einen Nervenprobe gewesen. Eine Besonderheit in unserer Kita ist es außerdem auch, dass die Krippengruppe vollständig in den Kindergarten wechselt und als Gruppe zusammenbleibt. Weil sich Krippe und Kindergarten im selben Gebäude befinden, wechseln so nur der Raum und die Eingangstür. Oftmals ist es ja so, dass die Kinder ab dem 3. Geburtstag in einen Kindergarten wechseln und kommen dann als Neuling in eine bestehende Gruppe. Das ist bei uns glücklicherweise nicht so. Die bestehenden Freundschaften können also weiterhin Bestand haben ,die Kinder bleiben zusammen und wir kennen auch schon die anderen Eltern. Die Umstellung wird für mein kleines Gewohnheitstier also minimal und darüber bin ich sehr froh.
Zum Abschluss einer Kindergartenzeit bekommt Adam auch ein kleines Geschenk von Mama und Papa. Wir haben für ihn den Flughafen aus den Disneyfilmen „Planes“ gebraucht bei Ebay gekauft. Damit haben seine Flugzeuge Dusty, Skipper und El Chupacabra nun ein Dach über dem Kopf und der Urlaub kann als große Spiel-Freizeit beginnen.
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