Sonntag, 27. Januar 2019

Meine Must Haves in der Schwangerschaft



Wenn man zum zweiten Mal schwanger ist, dann konnte man beim ersten Mal ja schon einige Erfahrungen sammeln, was einem in diesen besonderen Monaten gut tut und was sich nur in der Werbung schön anhört. Es gibt so viele Checklisten, was man sich als Helferlein kaufen könnte, dass man dafür glatt einen gesamten Monatslohn auf den Kopf hauen könnte. Glücklicherweise ist man beim zweiten Kind etwas abgeklärter und greift vor allem auf Altbewährtes zurück. Heute möchte ich euch daher meine persönlichen Must Haves und Helferlein für die Schwangerschaft vorstellen, die mir auch schon bei der Schwangerschaft mit Adam die besten Dienste erwiesen haben:


Das Stillkissen

Ganz oben auf der Liste steht tatsächlich mein Stillkissen, dass ich schon seit meiner Schwangerschaft mit Adam habe. Ein Stillkissen ist dabei nicht nur fürs Stillen gedacht, sondern kann der rücken- und schmerzgeplagten Schwangeren bereits in den Monaten vor der Geburt wertvolle Dienste leisten. Egal ob man sich damit auf die Couch kuschelt, im Bett eine kleine Rückenstütze baut oder es nutzt, damit die Füße bei den unabdinglichen Wassereinlagerungen höher liegen – ein Stillkissen ist eine wertvolle Investition.

Mein Stillkissen ist von der Firma Be Be's Collection. Es ist mittlerweile 5 Jahre alt und leider gibt es das Design nicht mehr, aber die Qualität des Stillkissens ist wirklich sehr empfehlenswert.


Mama-Öl und Körperbutter

Ich bin nach dem Duschen über die Maßen eincreme-faul, aber in der Schwangerschaft muss das eben doch sein. Denn wenn der Bauch wächst, dann spannt die Haut und gerade wenn sie im Winter sowieso schon sehr trocken und rissig ist, ist das dann gleich doppelt unangenehm. Also zwinge ich mich dazu, mich nach jedem Duschen einzucremen. Und da ich auch bei allen anderen Kosmetikprodukten gern und oft wechsele, habe ich auch beim Eincremen gleich zwei Must Haves. Zum einen nutze ich das „Mama Streifenlos Körperöl“ von Bellybutton. Das Öl riecht sehr angenehm und ist leicht aufzutragen. Allerdings hat Körperöl ja auch immer den Nachteil, dass es nur sehr langsam einzieht. Doof, vor allem, wenn man sich nach dem Duschen schnell anziehen möchte. Als Alternative habe ich deshalb die „Mamaglück Körperbutter“ von Alverde. Der Duft der wilden Malve ist mal etwas anderes und die Körperbutter zieht wirklich schnell ein. Streifenlos werde ich wahrscheinlich trotzdem nicht durch die Schwangerschaft kommen. Das war bei Adam schon so, da sind die Gene bei mir tatsächlich nicht sonderlich gut. Aber immerhin spannt die Haut nicht mehr.


Igelball

Ein kleines Helferlein, das mir schon bei der ersten Schwangerschaft empfohlen wurde ist der Igel- oder Noppenball. Dieser kleine Massageball ist ein Allroundtalent. Bei der Schwangerschaft mit Adam habe ich ihn vor allem deshalb verwendet, weil ich aufgrund der Präeklampsie sehr viel Wasser eingelagert hatte und mit den Igelball-Greifübungen zumindest meine Finger wieder besser bewegen konnte. Heute nutze ich den Ball sehr vielfältig. Entweder ich mache immer mal wieder diese Greifübungen – vor allem, wenn ich lange am Computer sitze – oder ich rolle den Ball abends zur Massage über das wachsende Bäuchlein und den Nacken. In Kombination mit dem warmen Wasser der Dusche ist das wirklich eine Wohltat.


Das Mami Buch und Schwangerschaftstagebuch

Wer mich kennt, der weiß, dass ich Bücher liebe. Ich könnte mein ganzes Haus damit füllen. Und auch was die Schwangerschaft angeht, geht nichts über ein gutes Buch. Eins, das ich wirklich weiterempfehlen kann, ist das Mami Buch von Katja Kessler. Auch dieses Buch ist nicht neu gekauft, sondern steht seit 5 Jahren im Regal und war schon bei Adam ein treuer Begleiter. Ich mag die Aufteilung des Buches sehr, jeder Monat wird genau beleuchtet – aus Mama- und aus Babysicht. Aber auch andere Themen wie Ernährung, Sport und der Partner kommen nicht zu kurz. Toll ist auch, dass das Buch nicht mit der Geburt endet, sondern auch die kommenden Monate sehr gut beleuchtet. Wie bildet sich der Körper der Mama zurück, wie funktioniert das Stillen, welche Tipps und Tricks gibt es? Klar habe ich auch auf dem Handy eine App (ich nutze die Schwanger+ App von Avent), aber keine App kann ein gutes Buch ersetzen. 
Außerdem habe ich wieder ein Schwangerschaftstagebuch gekauft und zwar dasselbe wie damals bei Adam. Es heißt "Ich freue mich auf dich" und ist aus dem Knesebeck-Verlag. Ich finde die Aufteilung sehr sehr gut, Platz für Fotos ist mehr als genug und vor allem die Seitengestaltung ist gerade für Schreibfaule wie mich ideal. Man muss nicht tagtäglich dort etwas eintragen, sondern wirklich nur die Meilensteine der Schwangerschaft.


Aloe Vera

Meine Haut macht in der Schwangerschaft, was sie will. Sonst bin ich ja wirklich mit sehr pflegeleichter Haut gesegnet, die nichts übel nimmt, auch in der Pubertät nicht zu Pickeln neigte und die sich an alles anpasst. Das ist für die nächsten Monate auf jeden Fall vorbei. Nicht mal in der Pubertät hatte ich so viele Pickel. Um die Hautreaktionen zumindest ein wenig in den Griff zu bekommen, greife ich auf mein Allheilmittel zurück: meine Aloe Vera. Die Pflanze habe ich schon sehr lange, bestimmt 15 Jahre, und nutze sie für mich und Adam auch für alle möglichen Hautprobleme: Insektenstiche aller Art, Verbrennungen, Sonnenbrand, Ausschlag, trockene Haut, trockene Lippen etc. Und für alle Schwangeren und Mamas, die unter Schlafmangel leiden – Aloe Vera ist das Beste gegen geschwollene und müde Augen. Einfach ein Blatt der Aloe Vera im Kühlschrank lagern, bei Bedarf ein Stück davon aufschneiden und den Saft auf die Augenpartie geben. Der Pflanzensaft kühlt sofort und lässt müde Augen sehr schnell verschwinden. Frisch von der Pflanze wirkt Aloe Vera-Saft am besten. Die damit angereicherten Kosmetikprodukte sind einfach zu wenig konzentriert und sowieso total überteuert.



Habt ihr auch ein paar Must Haves, die in der Schwangerschaft niemals fehlen durften?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen