Donnerstag, 23. April 2015

Aus Mum's Leben: "Mama, warum gibt es so viele Bilder von mir im Netz?"


Heute schreibe ich über ein Thema, das mich in den vergangenen Wochen sehr beschäftigt hat. Ich habe im Netz vielfach über Eltern gelesen, die im Namen ihrer doch noch sehr jungen Kinder Blogs führen, ständig Fotos von allen Gelegenheiten auf verschiedensten sozialen Netzwerken posten und die ganze Welt an witzigen Momenten des Nachwuchses teilhaben lassen. Doch ist das für die gesellschaftliche und soziale Zukunft der Kinder wirklich so günstig?

Als ich diesen Blog ins Leben gerufen habe, stand ich ebenfalls vor dieser ganz entscheidenden Frage. „Darf und soll ich gut erkennbare Fotos meines Kindes auf dem Blog posten?“. Obwohl es sich auf diesem Blog zum großen Teil um mein Leben als Mama dreht, habe ich mich ganz bewusst dagegen entschieden.

Montag, 20. April 2015

Finside - schöne und funktionale Mum-Kleidung


Der Frühling ist da – die Spielplatzsaison für meinen Sohn hat begonnen. Egal wie das Wetter draußen auch ist, der Nachwuchs möchte an die frische Luft und er soll das auch. Denn der tägliche mehrstündige Frischluft-Aufenthalt ist von mir sehr erwünscht. Wasser- und schmutzresistente Kleidung für Kinder zu finden ist schon schwierig. Diese auch noch für die Mütter zu finden, die gemeinsam mit ihren Kindern im Sandkasten knien und Eimer füllen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Entweder sind die Jacken, die es zu kaufen gibt, zu schick, um sie im Sandkasten zu ruinieren. Oder die funktionalen Outdoor-Jacken sehen aus, als würde sich die Mama keinen Deut um ein wenig Stil scheren. Dabei kann man Stil und Sandkasten durchaus vereinbaren, finde ich. Keine Mum muss im Sandkasten in ihren ältesten Klamotten sitzen, damit die „gute“ Kleidung nicht dreckig wird.

Freitag, 17. April 2015

Persönlicher Schmuck - Die Liebsten immer bei sich tragen



Ich war schon immer ein Fan von Schmuck, der auch eine Bedeutung hat. So waren die Ohrringe ein Geschenk der Eltern, die Kette ein Mitbringsel aus dem Schottland-Urlaub und die Uhr ein Geschenk des Liebsten. Nach der Geburt meines Sohnes habe ich mir einen Anhänger mit Namen und Geburtsdatum des Kleinen anfertigen lassen, den ich fast täglich getragen habe.  In den vergangenen Monaten sind einige weitere Schmuckstücke dazu gekommen, die meist etwas mit meinem Sohn zu tun haben. Egal wie ich ein Outfit kombiniere, ich möchte einfach ein kleines Bisschen Mama zeigen. Heute stelle ich Euch einige Möglichkeiten vor, wie Ihr Euren Nachwuchs immer bei Euch tragen könnt. Doch auch Eure Liebsten können mit solchem Schmuck als Liebesbeweis immer dabei sein. Man kann alles individuell anpassen.

Freitag, 10. April 2015

Aus Mum's Leben: Die ersten Wochen in der Krippe


Es zerriss mir buchstäblich das Herz - jetzt ist es wieder verheilt. Ganze 8 Wochen ist es jetzt her, seit mein kleiner Graf zum ersten Mal in die Kinderkrippe musste und dort herzergreifend geweint hat. „Graf“ nenne ich meinen Sohn schon lange. Einfach aus dem Grund, weil er mit einer Selbstverständlichkeit in seinem Hochstuhl sitzt und mit dem Finger immer auf das zeigt, was er gerade haben möchte. Getreu dem Motto: „Man reiche mir die Trauben“.

In den ersten Krippentagen durfte ich glücklicherweise mit dabei sein. Gemeinsam beobachteten wir die anderen Kinder, die schon laufen konnten und sich auch mal untereinander stritten. Das waren ganz neue Erfahrungen für den kleinen Grafen, ebenso wie für mich, und er wirkte sehr verschüchtert. Und so spielte er lieber allein für sich. Die Tatsache, dass ich ihn in den folgenden Wochen immer öfter und vor allem länger alleine bei den Erzieherinnen zurücklassen musste, machte die Situation nicht besser. Er weinte und schrie und krabbelte bei jeder Gelegenheit zu einer Tür, in der Hoffnung, dass Mama dort gleich wieder auftauchen würde – Das wurde mir jedenfalls berichtet. Ich sah mich schon den neuen Job aufgeben und mit meinem Kleinen zu Hause bleiben bis er etwas älter ist. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich ruhigen Gewissens zur Arbeit gehen kann, wenn mein Sohn unglücklich in der Krippe sitzt. Die Reaktionen von Außenstehenden waren breit gefächert. Sie reichten von Ablehnung, weil ich meinen Sohn schon nach einem Jahr in eine Kindereinrichtung bringe, bis hin zu Zuspruch, weil Kinder eben auch andere Kinder zum Spielen brauchen. Punkt. Ich war hin- und hergerissen.

Doch mit jedem Tag und jeder Woche wurde es zusehends besser.6 Er baute tatsächlich eine Bindung zu den Erzieherinnen auf, beachtete auch mal die anderen Kinder und beteiligte sich an den Spielen. Dass er wie ein Scheunendrescher essen kann, sorgt auch heute noch für große Augen bei den Erwachsenen. Mittagessen ohne Nachschlag gibt es beim Grafen nicht. Ich bin so froh, dass er wirklich alles probiert und dann meist auch verputzt.

Mittlerweile freut er sich am frühen Morgen schon beim Anblick der Erzieherinnen und scheint auch schon ein paar Freunde gefunden zu haben. Gerne möchte ich mal einen Tag lang Mäuschen spielen und sehen, was der kleine Graf so treibt, wenn Mama nicht dabei ist. Immer noch ist es komisch, jeden Tag fast 10 Stunden lang von meinem Kind getrennt zu sein, wo ich doch ein Jahr lang jeden Tag mit ihm verbringen durfte. Dafür gehören die Wochenende nun uns ganz allein. Damit wird die Mutter-Sohn-Bindung weiter verstärkt und wir können wieder intensiv Zeit miteinander verbringen.

Donnerstag, 9. April 2015

Gut behütet - Ein Hoch auf schöne Kopfbedeckungen

Dieter Schütz  / pixelio.de
Es wäre eine solche Erleichterung, vor allem am Morgen. Gefühlte Ewigkeiten beschäftige ich mich damit, wie ich meine Haare frisiere, damit sie auch noch bei der Ankunft im Büro vorzeigbar aussehen. Der kleine Mann, der an meinem Hosenbein steht und Mamas Aufmerksamkeit einfordert, ist dabei nicht gerade eine Hilfe. Zumal ich in seiner Gegenwart kaum mit Haarspray oder anderen Sprüh-Produkten hantieren kann.
Schon oft habe ich darüber nachgedacht, wie einfach es wäre, sich an solchen Morgen einfach einen Hut aufzusetzen. Die Haare offen oder zum lässigen tiefsitzenden Dutt gedreht, Hut obendrauf und schon kann‘s los zur Arbeit gehen. Nur leider befindet sich nicht ein einziges Exemplar dieser Kopfbedeckung in meinem Besitz. Klar habe ich Strickmützen, Baseball-Caps zum Tennisspiel und einen Strohhut für Sommertage im Garten. Aber einen richtigen Filzhut in klassischer Form besitze ich nicht. Warum eigentlich nicht? – das frage ich mich dann immer wieder. Frauen mit Hüten gelten heute schon fast als ausgestorbene Wesen, kaum einen Hut sehe ich mal auf der Straße. Bei Männern schon gar nicht. Dabei machen es doch mittlerweile auch einige Prominente wie Cameron Diaz, Madonna und Demi Moore vor – und den Hut wieder gesellschaftsfähig.

Mittwoch, 8. April 2015

Kleiner Ausflugstipp: Plauener Spitzenmuseum



„Wenn gelegentlich etwas Altmodisches wieder Mode wird, merken wir, wie bezaubernd unsere Großmütter gewesen sein müssen.“ Sigmund Graff, deutscher Schriftsteller

Vieles kehrt in der Mode immer wieder: Kleider im 60ies-Look, Röcke im Rock’n’Roll-Stil, bunt gemusterte Blusen wie in den 70er und 80er Jahren. Spitze ist hingegen nie aus der Mode gekommen. Immer war sie irgendwo zu finden, erst handgeklöppelt, dann synthetisch hergestellt. Spitze wirkt immer elegant, immer anmutig und nie überladen. Sie ist eine der ältesten textilen Künste und eine der schönsten.

Heute stelle ich Euch als kleinen Ausflugstipp das Spitzenmuseum in Plauen vor. Plauener Spitze ist weltbekannt, eine Marke, die überall auf der Welt an Kleidungsstücken, Tischdecken oder auch Fensterbildern verarbeitet ist. Plauener Spitze ist ein Unikat mit einer über 200-jährigen Geschichte. Diese wird in dem Museum in der Stadt Plauen eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Freitag, 3. April 2015

Neues zum Wochenende: Tulpen zum Osterfest

Bild: © Mrs Pomeranz

Passend zum heutige Karfreitag und dem Osterfest zeige ich Euch heute ein Kleid, das perfekt für ein Osteressen ist. Ob gemütlich innerhalb der Familie, in einem Restaurant und mit einem Tuch um die Schultern auch für einen Kirchenbesuch.
Das knielange Kleid mit ausgestelltem Rock im Stil der 50er Jahre stammt von der britischen Firma „Mrs Pomeranz“. Das Oberteil des Kleides ist weiß, erst unter dem knallgelben Gürtel beginnt die Blumenpracht. Tulpen in allen Farben schmücken den Rock. Durch die optische Teilung in weiß und bunt, wirkt das Muster auch überhaupt nicht überladen, sondern sehr elegant und klassisch.
Das Kleid aus 100 Prozent Baumwolle ist ein echter Hingucker und auf jeden Fall eine Kaufüberlegung wert. Es stammt zwar schon aus der Sommerkollektion von 2013, aber aus der Mode kommen Frühlingsblumen ja nie.
Ich wünsche Euch frohe Ostern und einen fleißigen Osterhasen.