Dienstag, 21. Januar 2020

DIY-Special: Ein Lego-Fensterbrett für Adam



Aus hässlich mach kindgerecht - und das mit einfachen Mitteln. 
Unsere Fensterbretter in geklebter Marmor-Optik sind mir schon lange ein Dorn im Auge. Sie sind noch ein Überbleibsel der Vorbesitzerin, es wird aber noch ein bisschen dauern, bis wir sie erneuern. Andere Dinge im Haus haben Vorrang. Für Adams Kinderzimmer konnte ich nun aber Abhilfe schaffen. Die Idee kam mir ganz spontan und ebenso spontan haben wir sie umgesetzt. 
Sein Fensterbrett haben wir mit einer ganz einfachen DIY-Idee verwandelt - in eine große Legoplatte.
Die Liste der Dinge, die ihr dafür braucht, ist denkbar kurz:

Ihr braucht

  • Lego Classic Bauplatten
  • doppelseitiges Klebeband
  • Schere und Lineal

Die Lego Classic Bauplatten gibt es in jedem Spielwarengeschäft und natürlich online. Wir haben unsere Platten hier bei Amazon bestellt. Bevor ihr bestellt, müsste ihr euer Fensterbrett ausmessen, um abschätzen zu können, wieviele Platten ihr braucht. Dazu kann man die Platte einfach auf das Fensterbrett legen und die Noppenlinien zählen. Und vor allem müsst ihr vorher überlegen, welche Farbe das Fensterbrett am Ende haben soll. Wir haben uns für grün entschieden, aber man kann natürlich auch verschieden farbige Platten kaufen und ein kunterbuntes Kunstwerk bzw. verschiedene Themenwelten wie Wasser, Feuer und Wald daraus machen. Wir wollten es aber lieber einfarbig gestalten, deshalb haben wir nur grüne Grundplatten bestellt.
Dass unsere Fensterbretter sehr schmal sind, kam uns dieses eine Mal sehr gelegen, denn es passte genau eine halbe 32x32-Platte drauf. Die ist bei Lego Classic übrigens die Standardgröße. Also brauchten wir insgesamt nur 4 Platten (pro Platte haben wir etwas mehr als 6 Euro bezahlt) und schon hatten wir alles zusammen, was wir zur Umgestaltung brauchten.


So geht's

Die Bauplatten lassen sich ganz einfach mit einer großen Schere zerschneiden und so haben wir alle 4 Platten erstmal halbiert. Die Schnittseiten haben wir zum Fenster hin gelegt, damit wir auf der sichtbaren Seite die schönen abgerundeten Ränder haben. Am äußeren Rand enden unsere Fensterbretter nicht direkt am Fenster, sondern gehen noch ein Stückchen weiter. Daher mussten wir in die beiden Legoplatten ganz links und ganz rechts an dieser Stelle noch eine kleine Aussparung reinschneiden. Aber auch dies stellte eigentlich keine große Herausforderung dar. 
Wenn die Platten passend zugeschnitten sind, dann folgt auch schon der letzte Arbeitsschritt. Mit Hilfe von doppeltseitigem Klebeband werden die Platten nebeneinander auf das Fensterbrett geklebt. Die dünnen Platten halten damit wunderbar und sind vor allem auch so dünn, dass sie das Fenster beim Öffnen nicht behindern können. Außerdem können die Bauplatten bei Bedarf auch einfach wieder vom Fensterbrett gelöst werden. 






Und schon ist das Fensterbrett fertig, viel schöner als vorher und es bietet sogar noch eine größere Spielfläche für die zahlreichen Legowelten und -figuren. Bei uns haben aktuell die Star Wars-Raumschiffe und einige Ninjas ihren Platz am Fenster gefunden. 

Das Lego-Fensterbrett hat noch einen weiteren riesigen Vorteil - die Figuren, Raumschiffe und tagsüber gebaute Fantasiewelten können stehen bleiben, ohne dass man Gefahr läuft, nachts im Dunkeln auf einen Legostein oder einen kleinen gelben Lego-Kopf zu treten. Jede Mutter und jeder Vater kann das sicherlich schmerzhaft nachvollziehen. 






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